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Samstag, 09.11.2019


ZMD gedenkt der Reichspogromnacht und besucht KZ Gedenkstätten

Gemeinsame Veranstaltung der Evangelischen Stiftung und ZMD in Hamburg - Rede des Landesvorsitzenden Daniel Abdin hier

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörten SA- und SS-Truppen mehr als 8000 jüdische Geschäfte. Überall brannten Synagogen. Millionen von Juden wurden auf enorm brutaler Weise zum Opfer des Nazi Regimes im drittenreich.  Judenhass, Fremdenhass und Islamfeindlichkeit verursacht durch radikale Menschen die respektlos, intolerant und menschenfeindlich sind, ist leider auch in der jüngsten Zeit eine gegebene Realität.



Der ZMD gedenkt ebenso in Dankbarkeit und Demut den Fall der Berliner Mauer 09.November. Der Schicksalstag 9. November symbolisiert die Hoffnungen der Deutschen, aber auch den Weg in Verbrechen des Dritten Reiches.

Das WirSindPaten-Prokekt des ZMD bietet in Monatsabständen seit über 3 Jahren Besuche und Seminare in der KZ Gedenkstätte Buchenwald und ähnlichen Stätten an. Im Rahmen des 09.11 fand erneut eine Seminarwoche in Erfurt statt. Zu diesem Anlass kamen Geflüchtete aus Syrien, Irak und Palästina zusammen, um sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und mit aktuellen Themen, auseinander zu setzen. Zusätzlich gab es eine Führung im neuen jüdische Friedhof Erfurt und ein Besuch am Erinnerungsort Topf & Söhne.



Gestern fand in Hamburg eine Gedenkveranstaltung in der Kirche St. Nicolaus statt, wo der Landesvorsitzender des ZMD, Daniel Abdin eine Rede über die Opfer des Pogroms und des Holocausts hielt. Träger der Veranstaltung war die Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der ZMD. Die vollständige Rede ist hier abrufbar. Link zur Rede